Einstieg in die 3D Druckerwelt
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In der heutigen Zeit kann es sinnvoll sein, sich mit der Thematik „3D Drucker“ auseinanderzusetzen. Vor 5-6 Jahren steckte diese Technik noch in den Kinderschuhen, heute druckt man inzwischen komplette Häuser aus Beton mit riesigen Druckern.

Soweit muß es zu Hause aber nicht ausarten. Aber es ist nützlich, mal eben ein defektes Plastikteil bei einer Küchenmaschine zu ersetzen, oder einen Dimmerknopf bei einem Lichtschalter und vieles mehr. Dazu zählen auch Spielzeuge in individuellen Farben und Designs.

Womit fängt man an? Ich sage, wie ich begonnen habe. Es gibt inzwischen unzählige sehr gute Geräte von vielen Herstellern. Da ich sie nicht alle kenne masse ich mir keine Wertung an. Aber im Familienkreis hat man sich schon mal einen Drucker der Firma Bamnulab zugelegt, den A1 mini. Die Software und die Hardware wurde als sehr zut erachtet, somit war das die Empfehlung für mich. Der Bambulab A1 mini ist sicherlich eine sehr kostengünstige Einstiegs-Variante. Er ist klein und findet leicht irgendwo Platz. man kann ihn bei Kleinanzeigen inzwischen sehr günstig gebraucht kaufen.

Zuerst sollte mabn sich m Klaren darüber sein: wer mit dem Hobby anfängt, sollte etwas technisches Verständnis haben. Wir reden nicht über Tintendrucker, bei denen man hin und wieder die Patronen wechseln muss. Filamente (Plastik-Schnüre) in unterschiedlichen Materialien und deren Beschaffenheiten müssen durch Plastikschläuchen zu einem hitzigen Druckkopf transportiert werden. Und diese Filamente sind anfällig für Luftfeuchtigkeit: sie werden spröde an der offenen Luft und brechen dann im Drucker…. und schon fängt das Gefummel an.

Diese Not hat man mit Tintenpatronen nicht, die trocknen höchstens ein.

Bambulab hat mit dem H2D ein neues Modell herausgebracht, mit 2 Druckköpfen. Man kann damit 2 Farben ohne Wechsel gleichzeitig drucken. Das führte dazu, daß die Vorgängermodelle plötzlich in höherer Anzahl auf Kleinanzeigen zu kaufen waren bzw. sind. Ich habe mich für ein geschlossenes Modell entschieden, den P1S von Bambulab.

AMS

In jedem Fall sollte man ein so genanntesw AMS dazu nehmen. Das gibt es für den A1 genau so wie für die anderen Modelle von Bambulab. Es sind Erweiterungen, mit denen man mehrere Filament-Rollen sprich Farben bzw. unterschiedliche Materialien dem Drucker zuführen kann. Es muss nicht manuell gewechselt werden. Das geht zwar auch, aber ist nervig. Pro AMS können 4 Rollen verwendet werden. Der P1S kann 4 AMS ansteuern, also 16 Farben/Materialien. Aber das wird nicht benötigt.

Der Drucker samt AMS

So sieht das Teil aus. Es ist wie gesagt gebraucht gekauft und war ein Schnäppchen. Man kann Glück haben, wenn sehr günstig so ein Teil in der Nähe verkauft wird. Und dann fängt man an.

Rundum sorglos?

Wer jetzt glaubt, man hat ein rundum Sorglos-Paket erhalten, der wird enttäuscht sein. etwas Bastel-Leidenschaft sollte man mitbringen.

Direkt zu Beginn setzten 3 Probleme meinen Drucker schachmatt:

Filament steckt im AMS Hub fest

  1. ein Stück Filament war gebrochen (es war älter und zu feucht) und setzte sich im Hub des AMS fest. Also blieb mir nix anderes übrig als das AMS zu zerlegen und das Filament herauszupropeln.

Dazu musste ich an den Hub ran und den entsprechenden Schlauch entfernen, um mit einem 1,5er Inbusschlüssel das Filament aus dem Hub herauszubefördern. in dem Video ist beschrieben, wie das AMS bzu zerlegen ist. Der Zusammenbau geht einfach rückwärts. Etwas fieselig sind die Schnellverschlüsse, mit denen die PTFE Schläuche befestigt sind.

Bitte beachtet, die beiden Kabel vorsichtig zu lösen… und vergesst nicht, sie wieder einzustecken. Ist etwas Gefummel, habe ich aber hinbekommen.

Filament steckt im Nozzle des Hotend fest

das war schon etwas ärgerlicher. Ein Stück Filament steckte nim Hotend fest und war abgebrochen, konnte nicht mehr zurücktransportiert werden.

Der Hotend ist schnell ausgebaut, lediglich die 3 Stecker sind sehr filigran und fummelig wieder anzustecken. Das Gehäusevorderteil des Extruders ist mit 2 Magnete fixiert. ein Stecker verbindet den Lüfter. Mit einem Plastigteil kann man ihn lösen.

Achtung: bei allen Bastelarbeiten IMMER den Netzstecker ziehen!!!

2 Stecker sind dann für den Nozzle, einer für den Ventilator und einer für die Heiz-Spitze

Wie im Video beschrieben erhitzt man einen 1,5er Inbus (oder einen Bohrer), stopft ihn ins Nozzle, verschweist somit das Filament mit dem Metall. Dann wird die Spitze erhitzt (erst das Silikon-Käppchen entfernen) und dann kann man das Filament herausziehen. Ich bin Anfänger und es hat sofort geklappt.

Schwieriger war der Zusammenbau und die 3 Stecker wieder anzustecken…. Dauernd kam eine Fehlermeldung, dass der Hotend Ventilator nicht korrekt drehte. Ich habe mal eine Neu-Kalibrierung des Druckers durchgeführt, den Steker noch ma kontrolliert und der Fehler war weg.

defekter PTFE Schlauch

Der P1S hat eine Kinderkrankheit: der PTFE Schlauch vom Druckkopf reibt an der Glasplatte. Dann knickt er, verengt sich und das Filament kann nicht mehr transportiert werden. Man tauscht den Schlauch dann aus.

Und man sollte sich ein paar Meter Ersatzschlauch kaufen. Es ist Verbrauchsmaterial.

Filamenttrockner

Zusätzlich zu dem Drucker sollte man sich sehr schnell einen Filamenttrockner zulegen. Auc wenn es AMS mit integrierten Trockner gibt: die können entweder trocknen oder drucken. Nicht Beides gleichzeitig.

Da wird man auch bei Kleinanzeigen fündig.

Filament

Dann fehlt nur noch das passende Filament und los gehts. Denkt daran: es wird zu Beginn erst mal PLA(+) ausreichen, und dann in der Grösse 1,75 mm. Das Material von eSun ist für den Anfang günstig und lässt sich gut drucken. Für kleinere Hobby-Drucke reicht es aus, auch der Preis ist ok.

Oder man schaut bei Kleinanzeigen nach. Dort bekommt man oftmals geöffnete Filamente und diese darf man erst mal trocknen. Man sollte sie luftdicht in Vakuumbeutel lagern.

Diese Beutel sollte man sich schleunigst besorgen.

Silikatkugeln

Wer ernsthaft einsteigen will, sollte sich diese Silikatkugeln zulegen. Die werden für das AMS benötigt, auch später für die Filament-Rollen. Ihr könnt für diese Kugeln die entsprechenden Behälter drucken.

Die Kugeln sind orange. Wenn sie sich mit Luftfeuchtigkeit vollziehen dann werden sie grün. Ab damit in den Trockner oder Backofen und sie werden wieder orange. Sind also wiederverwertbar.

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