Reisepass

Hallo zusammen, hier eine Zusammenfassung, wie ich mir die neue ID vorgestellt habe. Die Grundidee stammt von Anna von Reiz. Für “deutsche” Verhältnisse habe ich sie mir etwas modifiziert. Ich betone nochmals. Jeder ist für seine Handlungen selbst verantwortlich. Aufgrund der Schwierigkeiten mit den Copy Shops hat sich der Test weiter verzögert. Ich mache das deswegen in den Copy Shops, um zu verhindern, dass die Print ID des eigenen Druckers auf der Karte mitgedruckt wird. Damit liese sich u.U. der Standort des Druckers ermitteln. Darum Copy Shop.
Die Karte ist zunächst wie eine normale Postkarte gestaltet. Links der Absender, rechts der Empfänger. Für evtl. Online Buchungen möchte ich später bei Bedarf eine Nummer angeben können – das kann dann nur eine Einschreibenummer sein. Meine Sicherungsvereinbarung z.B. trägt im Text ebenfalls eine Einschreibenummer. Somit ist eigentlich das ganze Schreiben bei der UPU registriert. Die Post teilete mir mit, dass die Einschreibenummer lediglich der Sendungsverfolgung dient. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Von der Registrierung bei der UPU wissen die offenbar nichts. Kann uns egal sein – ich will die Nummer haben. Aktuelle bin ich noch unschlüssig, ob ich die Nummer unter den Absender oder neben die Briefmarke kleben soll. Der Versand soll ja eine Adress-Bestätigung sein. Dazu müsste aber die Empfänger-Adresse sichtbar bleiben. Für meine Gestaltung wollte ich sie jedoch beim Buchbinden überkleben, so dass nur die neue ID zu sehen ist. Muss ich irgendwann probieren, was besser ist. Absender- und Empfänger-Adresse enthalten den Begriff “Poste Restante”. Das bedeutet “postlagernd”. Ein Flächenversuch hat gezeigt, dass man nur bei der Post weiß, was der Begriff bedeutet. Und da wissen es auch nicht alle. Poste Restante ist weltweit gültig als Bezeichnung für die Postlagerung – z.B. ist er auch auf den Webseiten der Türkischen Post zu finden. Die Verwendung hat den Vorteil, dass man ihn für einen Teil einer Meldeadresse halten könnte, dabei handelt es sich in Wirklichkeit um die Adresse der Postfiliale, wo die Karte abgeholt werden kann.
Einfache Schreiben ohne Einschreibenummer können ohne Namen und nur mit einem Kennwort abgeholt werden. Einschreiben leider nur mit einem Perso oder Reisepass – darum ist der Empfänger die jur. Person.

Bei den Adressen habe ich mir die Mühe gemacht und ein wenig international gestaltet. z.B. Absender: Absender (dt.) /Sender (engl.) /Expéditeur (franz.) /Gönderen (türk.) Das Gleiche beim Empfänger.
Damit es wie beim Pass ähnlich chick aussieht, wird die Karte auch mit entsprechenden Hinweisen versehen, wie die Eintragungen definiert sind. Denn es handelt sich hier um MEINEN Rechtskreis. Hätte ich gerne viersprachig gemacht, aber angesichts der Größe der Schrift spielen nicht alle Drucker sauber mit. Deutsch und Englisch reichen auch völlig aus. “Der Herausgeber ist Eigentümer der ID und der ID-Karte.” Das ist das Gegenstück zu der Eintragung im Pass: Der Reisepass ist Eigentum der BRD …

Die Rückseite der Karte ist genau in der Mitte in zwei Felder aufgeteilt. Damit kann die Karte später geknickt werden zu einem kleinen Büchlein. In das Feld links wird später das Foto eingeklebt. Darunter die Wertmarke. Und unter der Wertmarke wird die Karte autographiert, bestätigt durch zwei Zeugen. Dann roten Daumenabdruck drüber und fertig. In der Bemerkung unter den Zeugenunterschriften werden die Zeugen von der Haftung freigestellt. Anstelle der Zeugen könnte auch ein Notar die Autographierung beglaubigen. Dann muss man den Teil entsprechend gestalten und den den Notar natürlich auch von der Haftung freistellen. Im rechten Feld stehen die Daten aus dem Reisepass, ergänzt durch die Sozialversicherungsnummer und die Angaben über die Eltern. Die Angabe der Eltern sind eine Idee, die ich mir in der Türkei abgeschaut habe. Die Daueraufthaltsgenehmigungen enthalten die gleichen Angaben. Hängt wohl irgendwie mit dem Abstammungsprinzip zusammen. Man kann praktisch fast alles von Anfang an auf die Karte drucken. Das Foto, die Wertmarke, die Unterschriften sowie die Sozialversicherungsnummer werden aber erst nach dem Postdurchlauf aufgeklebt und eingetragen. Das sind für den Versand zu sensible Daten. Noch eine nette Abschlussbemerkung und das Grundgerüst für den Versand steht.

Die Karte wird in der Mitte gefaltet, so dass das Foto innen und die Adressen außen sind. Ich werde meine Seiten imprägnieren und mit einem festen Einband fassen lassen .
Hinten werden noch weitere Seiten eingeklebt für den Fall, dass tatsächlich mal Stempel reinkommen sollten.

Die Gestaltung hab ich mit einem Präsentationsprogramm gemacht.
Mit jeder DinA4-Seite kann man 4 Postkarten herstellen. Ich habe die 4 Adressen verwendet, wo ich mich am meisten aufhalte.
Man muss nur darauf achten, dass Vorder- und Rückseite mittig aufgeteilt werden, damit sie sich später sauber schneiden und falten lassen.
Und schön auf die Seitenabstände achten, dass beim Buchbinden der Schnitt nicht zu dicht an die Schrift kommt.

Quelle: Moss, J. Hartmann

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